1920 – 1945

Das erste Rheintreue Schiff 1922

Im Jahre 1922 bauten die Gebrüder Heinz, Willi und Jupp Kohrmann ihr erstes schwimmendes Bootshaus, um sich und ihren Freunden eine Bleibe für ihre Boote zu schaffen. Von der offiziellen Gründung eines Vereines wurde zwar noch nicht gesprochen, doch man hatte viel Zeit füreinander, denn die meisten waren arbeitslos.

Die Familie Kohrmann 1928

Zur Zeit der großen Arbeitslosigkeit Ende der Zwanziger und Anfang der Dreißiger Jahre standen die „Kohrmänner“ vor der Entscheidung ihre letzten Arbeiter zu entlassen, oder Arbeitsbeschäftigung auf eigene Faust zu betreiben. Aus dieser Situation wurde den Stahlbauern die Idee geboren, ein größeres, moderneres Bootshaus zu bauen – das erste schwimmende Stahlbootshaus. Nun war die Basis geschaffen einen Verein zu gründen: den Wassersportverein Rheintreue Düsseldorf.

Otto und Trude Bosch 1937 – Das Bootshaus wurde damals im Winter in den Hafen geschleppt

m Jahre 1934 wurde aus den Paddelsport-Treibenden die erste Rennmannschaft der Rheintreue gebildet. Die Freunde Heinz Baugan, Otto Bosch, Willi Hensgens, Robert Hiebel, Erich Stutenbäumer, Willi Urban, Hans Zander und ihr Betreuer Adolf Hesse ahnten damals noch nicht, daß sie mit ihrem sportlichen Ehrgeiz die Basis schufen für ein Metier, das den Verein von nun an entscheidend beeinflussen sollte. Diese mehr mit Kraft als ausgefeilter Renntechnik in Wanderbooten fahrenden Sportler, wurden in der Düsseldorfer Region sehr schnell bekannt – und die Gebrüder Kohrmann wurden zu den ersten Mäzenen der Rennmannschaft, indem sie dem Verein die ersten Rennkajaks und Rennfaltboote zur Verfügung stellten. Als 1935 Gustav Bohrmann zum Verein kam, gelang der Mannschaft der Durchbruch zur Spitze: im Olympiajahr 1936, als zum ersten Mal Kanuwettkämpfe auf dem olympischen Programm standen, wurden die ersten westdeutschen Meistertitel errungen.

Anneliese Schmitz

1937 und 1938 gab es gleich dreimal einen 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Der Rheintreue-Nachwuchs hatte in relativ kurzer Zeit den Anschluß an die westdeutsche Spitzenklasse geschafft und schickte sich an höhere Ziele zu erreichen. Doch die rasante Entwicklung wurde am 1. September 1939 gebremst: der beginnende Weltkrieg drängte sportliche Interessen in den Hintergrund. Trotzdem ging es weiter im Kanusport. Inzwischen war auch ein Sproß der Kohrmänner, Anneliese Kohrmann, herangewachsen. Im Rennkajak erkämpfte sie 1941 den Titel der Jugendmeisterin im KI und schon ein Jahr später errang sie die Meisterschaft in der Frauenklasse; im gleichen Jahr verteidigte Marianne Beel für die Rheintreue den Titel der Jugendmeisterin.

Das zerstörte Bootshaus 1943

Für den Verein kam das vorläufige, jähe Ende am 23. Juni 1943, als Düsseldorf von schweren Bombenangriffen heimgesucht wurde und auch das schwimmende Bootshaus von Spreng- und Brandbomben zerstört wurde. Damit war das Ende des Wassersportes bei der Rheintreue vorgegeben; doch mit dem Ende des Krieges fanden sich ungeachtet aller wirtschaftlichen Not Männer und Frauen, die an Wiederaufbau dachten, diesen planten und mit bewundernswerter Energie ausführten.

1945 – 1960

Abfahrt zur Wochenend Paddeltour auf der Mosel

Das Jahr 1946 brachte durch das Paddlerheim von Wilma Eckartz, das der Krieg wie ein Wunder verschont hatte, dem Paddelsport Aufschwung. Die Gemeinschaft, die sich hier zusammenfand, wurde zum Grundpfeiler der Rheintreue, die im gleichen Jahr wieder neu gegliedert wurde. Auch der Rennsport erwachte mit Sportwart Emil Schmitz neu, so daß die Rheintreue bald über eine ansehnliche Rennmannschaft verfügte. Die Nordwestdeutsche Meisterschaft war der Höhepunkt der Rennsaison 1946: Anneliese Kohrmann konnte sowohl im KI als auch mit Wilma Eckartz im Zweier zwei Titel erringen. Als der „Arbeitsausschuß Kanu“ der Britischen Zone 1947 das für damalige Zeiten kaum begreifliche Wagnis unternahm, die ersten Deutschen Kanumeisterschaften nach dem Kriege auszurichten, fehlte die Rheintreue nicht. Die Langstrecken wurden auf dem Rhein zwischen Düsseldorf und Kaiserswerth – mit dem Start in Höhe des heutigen Bootshauses der Rheintreue -, die Kurzstrecken auf dem Bertasee in Duisburg ausgetragen. Hier mußten Anneliese Schmitz, inzwischen junge Ehefrau geworden, Lotti Schnitzler, Wilma Eckartz und Marianne Morschheuser den Duisburgerinnen knappe Siege überlassen.

Bald stellte sich heraus, daß Bootshaus Eckartz zu klein für die Rheintreue war. Daraus erwuchs die Idee die „Kohrmänner“ zum Bau eines neuen Vereinshauses anzustiften. Emil Schmitz, mittlerweile Ehemann von Anneliese, bildete dabei in seinen Bemühungen um Bootshaus und Verein einen Hauptträger. Trotz widriger Umstände arbeitete man schwer an der Entwicklung des neuen Bootshauses. Im März 1948 stand das Bootshaus im Rohbau und im Oktober des selben Jahres, waren die Gesellschaftsräume so weit, daß die Einweihung gefeiert werden konnte. Besonders motiviert gelang den Rheintreue-Frauen bei den Deutschen Meisterschaften der Durchbruch zur Spitzenklasse des Landes: Anneliese Schmitz (geb. Kohrmann) gewann den Frauen-Einer und mit Marianne Knoth, Sophie Koch und Marianne Morschheuser den KIV.

Emil Schmitz mit seinen erfolgreichen Damen

Es folgte der Triumph bei den deutschen Titelkämpfen auf dem Starnberger See 1949: innerhalb von 90 Minuten holte die Rheintreue durch vier junge Sportlerinnen drei Meistertitel nach Düsseldorf, jedesmal war Anneliese Schmitz mit dabei: sie siegte im Einer, saß mit Inge Beermann im Zweier und machte ihren Triumph mit Wilma Eckartz, Inge Beermann und Sophie Koch im Vierer komplett. Diese Erfolgsserie der Frauen wurde bei den Meisterschaften des Jahres 1950 in Hannover fortgesetzt: alle 3 Titel konnten verteidigt werden. Nur 25 Minuten nach dem Sieg im Zweier mit Sophie Koch war Anneliese Schmitz im Einer nicht zu schlagen und führte Marlene Wassenberg, Marianne Paar und Sophie Koch zum Meistertitel. Bei diesen Meisterschaften tauchte zum ersten Mal der Name eines Jugendlichen auf, der länger als ein Jahrzehnt das Markenzeichen der Rheintreue werden sollte: Fritz Briel. Er gewann mit Werner Linne, Horst Leufen und Heinz-Jürgen Becker den B-Jugend-Vierer.

In den folgenden Jahren rückte Fritz Briel ins Rampenlicht: er schlug 1952 bei den Meisterschaften den favorisierten Hamburger Riebling und wurde Jugendmeister. Zwei Jahre sollte es noch dauern, bis er sich in die Spitze der Senioren fuhr. Der Maschsee inmitten Hannover, mit dem sich für die Rheintreue besonders angenehme Erinnerungen verbinden, war 1955 Schauplatz einer kleinen sportlichen Sensation: der routinierte und mit allen Wassern der Kanutaktik gewaschene Duisburger Michael Scheuer, Olympiadritter von 1952, mußte sich auf der Langstrecke der jugendlichen Kraft des 20jährigen Fritz Briel beugen, der drei Wochen später im holländischen Zaandam auch noch Westeuropameister wurde. Zugleich brachte sich „der Lange“ für die Olympiamannschaft ins Gespräch und qualifizierte sich schließlich für die Reise nach Melbourne. Im Zweier mit Theo Kleine errang er über 10.000 Meter auf dem Lake Wendouree die olympische Silbermedaille.

Fritz Briel, Siegfried Brzoska, Erich Suhrbier

In den folgenden Jahren nahm Fritz Briel im Deutschen Kanurennsport eine Sonderstellung ein. Der „Lange“ wurde Jahr für Jahr Deutscher Meister über seine Spezialdistanzen 1.000 und 10.000 Meter. Bei den Weltmeisterschaften 1958 gewann er die 1.000 Meter-Konkurrenz (über 10.000 Meter wurde der führende Briel, wie auch sein schärfster Konkurrent Hatlaczy aus Ungarn, wegen Passierens neben der Zielboje disqualifiziert). Eine schwere Erkrankung Ende ‘59 verhinderte Briels Teilnahme an den olympischen Spielen 1960 in Rom; doch nur wenige Wochen nach den Spielen errang Briel erneut die Deutschen Meistertitel über seine „Hausstrecken“. Zusätzlich fand Briel Verstärkung in Erich Suhrbier und Siegfried Brzoska. Fritz Briel wurde in den folgenden Jahren mehrfach Europameister (1961 – 10.000m & Staffel) und Weltmeister (1963 – 10.000m).

1960 – 1980

Erich Suhrbier, Horst Mattern, Hubert Schilberg und Werner Jentzsch bei der Siegerehrung zur Deutschen Meisterschaft 1965 in Essen

Bei den olympischen Spielen 1964 in Tokio war Briel nicht dabei. Für die Rheintreue rückte Erich Suhrbier (4. Platz in Tokio) in den Blickpunkt, in dessen Fahrwasser auch die aufstrebenden Nachwuchsfahrer Horst Mattern und Werner Jentzsch auf sich aufmerksam machten. Bei den Deutschen Meisterschaften ’64 meldete sich Fritz Briel zurück und gewann die 1.000 Meter. Der Nachwuchs, verstärkt durch den zweimaligen Medaillengewinner von Tokio Holger Zander, schlug sich hervorragend – der Vierer in der Besetzung Suhrbier/Mattern/Schilberg/Jentzsch gewann die Lang- und Mittelstrecken, der Zweier Suhrbier/Zander erwies sich als unschlagbar und auch die weibliche Jugend mit Breuer/Knoth/Krämer/Reich errang zwei Titel.

Mit Horst Mattern, Erich Suhrbier und Holger Zander stellte die Rheintreue bei den Olympischen Spielen in Mexico gleich drei Teilnehmer

1966 gelang Fritz Briel ein letzter großer Streich – er gewann seinen 10. Deutschen Meisterschaftstitel (10.000m) und qualifizierte sich für die WM in Berlin-Grünau, wo er Bronze holte. Holger Zander gewann zusammen mit Heinz Büker im KII die Silbermedaille bei den Titelkämpfen. Im Olympiajahr 1968 traten die jüngeren Rheintreuer endgültig aus dem Schatten Briels – gleich drei Düsseldorfer waren in der Kanuauswahl der Spiele in Mexiko: Horst Mattern, Erich Suhrbier und Holger Zander – Medaillen sollte es allerdings keine geben. Eine stattliche Kolonie Düsseldorfer Schlachtenbummler fand ihren Weg nach Mexiko und zeigte sich in der Lage, nicht nur Siege zu feiern, sondern auch ihre Verlierer zu trösten.

Horst Mattern und Theo Geesmann

Die der Olympiade folgenden Jahre brachten nur „magere“ Erfolgsergebnisse (1969 und 1970 jeweils nur ein Deutscher Meistertitel). Doch wenige Wochen nach den Deutschen Meisterschaften ‘70 führte Horst Mattern den DKV-Vierer bei der Weltmeisterschaft zur Silbermedaille (knapp geschlagen vom Olympiasieger Norwegen). Die frühen 70er brachten dann neuen Schwung in den Verein. Holger Zander feierte ein Comeback und der zur Mannschaft zu gestoßene Theo Geesmann schaffte bei den Titelkämpfen ‘71 sogar einen Hattrick: innerhalb von 120 Minuten wurde er dreimal Deutscher Meister (KI, KII mit H. Mattern und in der Staffel). Im Jahre 1972 war der Zweier Mattern/Geesmann das erfolgreichste Boot des DKV und empfahl sich mit überragenden Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Hannover für die Olympiade im gleichen Jahr (München). Tragischerweise wurde der Erfolgszweier im Vorfeld der Spiele aufgrund einer Erkrankung Geesmanns auseinandergerissen und Horst Mattern landete mit J. Riemenschneider im Olympiafinale „nur“ auf dem 8ten Rang.

Uli Eicke auf dem Weg zur Vize-Weltmeisterschaft 1979 in Duisburg

Das nacholympische Jahr brachte die zunächst letzten internationalen Erfolge für die Kanuten des Vereins: Horst Mattern gewann zum Abschluß seiner internationalen Karriere eine weitere Vizeweltmeisterschaft im KIV über 1.000 Meter (in Tampere). In den folgenden Jahren errangen immer wieder Boote der Rheintreue Madaillen bei nationalen Meister- schaften, doch auf internationaler Sicht tat sich für den Verein erst wieder etwas, als Uli Eicke – WM-Vierter im CI in Tampere – von Wuppertal an den Rhein wechselte. Bei den Weltmeisterschaften 1974 in Mexiko wurde Eicke 8ter, zwei Jahre später belegte er bei der WM in Belgrad schon Platz vier. Wiederum zwei Jahre später fuhr Uli Eicke als einziger Rheintreuer (August Tepe war in der Qualifikation knapp gescheitert) zu den olympischen Spielen ’76 nach Montreal. Obwohl er sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in glänzender Verfassung zeigte, lief es für Eicke im olympischen Wettkampf alles andere als gut: nach zwei 8ten Plätzen über 500 und 1.000 Meter dachte er ans Aufhören. Doch er fand nach den Spielen zu seiner Form zurück und unterstrich in den folgenden Jahren seine Position als Ausnahmeathlet im deutschen Kanurennsport – belohnt wurde dies mit den Vizeweltmeisterschaften 1977 in Sofia und 1979 in Duisburg.

Der „Achter“ Deutscher Meister 1980 mit Röse, K.v.d.Twer, Wüster, Lewandowsky, Glaser, Eicke, Funke Köhler und Steuermann Uli v.d.Twer

Neben den sportlichen Erfolgen, soll natürlich nicht ein „ganz spezieller“ Sieg Eickes unerwähnt bleiben: einen Sieg nämlich, den er in einer ungewöhnlichen Mannschaft mit Holger Zander (Kayak) und Emil Schmitz (Vereinspräsident) errang.

Alle Hoffnungen auf einen Medaillengewinn durch Uli Eicke bei den olympischen Spielen in Moskau 1980 wurden durch den Druck der Politik auf den Sport zunichte gemacht – trotz des eindeutigen Gegenvotums der Sportler Deutschlands sprach sich das Deutsche NOK für das Boykott der Spiele ‘80 in Moskau aus. National ging es allerdings für die Rheintreue aufwärts. Zunächst wechselten Hermann Glaser und Bernd Köhler vom VfK Dreisbach nach Düsseldorf; ihnen folgte eine ganze Schar weiterer Canadier-Größen: Hans-Martin Röse, Klaus und Uli von der Twer, sowie Klaus Lewandowsky und Gert Wüster. Zusammen mit dem Allrounder Klaus Funke stiegen allesamt in das größte Mannschaftsboot im Kanurennsport, den Canadier-Achter. Zwischen dem ersten Achtertraining und dem Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften ‘80 in München lagen nur wenige Wochen.

1980 – 1984

Uli Eicke und Nachwuchstalent Udo Davids

Glaubt man der nationalen Erfolgsliste, so war das Jahr 1981 das absolut erfolgreichste in der Vereinsgeschichte: insgesamt 12 Meisterschaften errangen die Aktiven der Rheintreue. Nicht nur die Canadierfahrer sammelten Medaillen, auch die intensive Jugendarbeit des Trainertrios Otto Bosch, Horst Mattern und Heinz Schmitz kam voll zum Tragen. Ein junger Mann drängte sich dabei immer weiter in den Vordergrund: Udo Davids. Davids kam, wie auch andere (z.B. Lutz Liwowski, Olympia-Vierter in Atlanta ‘96), durch die erfolgreiche, von Heinz Schmitz ins Leben gerufene Fusion des Rheintreue-Teams mit Wildwasservereinen der Umgebung zum Kanurennsport und empfahl sich wärmstens für die Nationalmannschaft. Zuammen mit Thomas Koelmann (Wildwasser-Weltmeister ‘97), Rolf Fella und Christoph Bauer, gewann Davids zahlreiche Schülertitel.

Drachenbootrennen 1981 in Penang

Ebenfalls im Jahre 1981 öffnete sich der Rheintreue eine neue Wassersportdisziplin : eine Einladung zum Drachenboot-Festival in Penang/Malaysia gelangte an den Rhein und resultierte in einer siegreichen Weltreise eines stattlichen Rheintreueaufgebots mit Uli Eicke und den anderen Canadier-Recken. Die Reise wurde 1982 wiederholt, wobei zusätzlich Drachenbootwettkämpfe in Singapur in das Reiseprogramm der Rheintreue mit einbezogen wurden. 1982 war ebenfalls die bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreichste internationalen Saison für Uli Eicke: bei mehreren Wettkämpfen schlug er die gesamte Weltelite und galt als sicherer Medaillenfavorit für die WM in Belgrad. Doch der Nervenbelastung war Eicke nicht gewachsen und wurde nur 5ter über 500m und 8ter über 1.000m.

Otto Bosch, Düsseldorfs Oberbürgermeister Kürten und Emil Schmitz bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

Das Rheintreue-Jubiläumsjahr ‘83 wurde für viele zum „Jahr der Superlative“. Otto Bosch und Emil Schmitz wurden für ihre langjährigen Verdienste um den Sport der „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen. Geehrt wurde damit ein Gespann, das durch sein Wirken den Kanurennsport über die Grenzen Düsseldorfs hinaus über Jahre hinweg positiv beeinflußt hat und natürlich auch entscheidend am hohen Stellenwert der Rheintreue im Deutschen Kanuverband beteiligt ist.

Gewannen alle zu vergebenden Canadiertitel der Leistungsklasse bei der Deutschen Meisterschaft 1983 in Essen: Funke, Wüster, Köhler, Nickolay, Wiese (hintere Reihe), Glaser, Hähnel, Uli v.d.Twer und Uli Eicke (vordere Reihe)

Bei den Meisterschaften 1983 kam es zu einem totalen Erfolg der Rheintreue-Canadierfahrer, die alle zu vergebenden Titel gewannen. Uli Eicke und Hermann Glaser gewannen alle drei Canadier-Zweier-Disziplinen, Eicke hote beide Titel auf Kurz- und Mittelstrecke, Neuzugang Werner Hähnel enstchied die CI-Langstrecke für sich und schließlich siegte der CVIII in einem packenden Rennen gegen die Konkurrenz aus Wuppertal. Die Nachwuchstruppe um Udo Davids errang ebenfalls zwei Titel sowie eine Silbermedaille. Bei den Weltmeisterschaften hatte Uli Eicke hingegen erneut Pech, als er im Finallauf des CI 1.000m, weit ab von jedem Windschutz, mit ansehen mußte, wie ihm die windgeschützten Bahnen die Medaillen wegschnappten.

Uli Eicke – Goldmedaillengewinner bei der Olympiade 1984 in Los Angeles

Doch ungeachtet allen Pechs kämpfte Eicke weiter. Am 11. August 1984 sollte er endlich am Ziel aller Träume sein. Nach der glücklosen Olympiateilnahme ‘76 in Montreal und dem Boykottpech ‘80 bot sich für Eicke eine letzte Chance bei den olympischen Spielen 1984 in Los Angeles endlich auf das olympische Treppchen zu steigen. Mit einem souveränen Vorlauf qualifizierte er sich direkt für den Endlauf. Im Rennverlauf konnte sich Uli Eicke fast mühelos von seinem ärgsten Konkurrenten Larry Cain aus Kanada absetzen und schon gut 150 Meter vor dem Ziel bestand kein Zweifel mehr: Eicke gewann das begehrte Olympiagold. Für die Rheintreue war dies das „Tüpfelchen auf dem i“ des erfolgreichsten Düsseldorfer Vereins.

1985 – 1987

Petra Spiewack und Claudia Richter – Deutsche Meisterinnen in der Schülerinnenklasse A

Dem Olympiasieg waren vier Titelgewinne Eickes bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg vorausgegangen. Der Nachwuchs war allerdings nicht minder erfolgreich. Udo Davids wurde 3ter über 1.000m und 2ter über 500m in der Juniorenklasse und für die Schülerinnen aus der Trainingsgruppe Horst Matterns gab es im Vierer Gold (2000m) und Silber (500m), sowie Silber für Petra Spiewack im KI und Bronze für Spiewack/Richter im KII. Auch nach dem Olympiasieg riß die Erfolgssträhne für die Rheintreue nicht ab: von den Meisterschaften 1985 in München wurden insgesamt 6 Gold-, 8 Silber- und 1 Bronzemedaille nach Düsseldorf gebracht. Im gleichen Jahr nahm Eicke seinen internationalen Abschied: bei der WM in Mechelen bestätigte er mit der Silbermedaille seinen Olympiaerfolg.

Werner Hähnel

Eicke nahm seinen nationalen Abschied bei den Deutschen Meisterschaften 1986 in Essen wo er noch einmal alle drei Einerstrecken gewinnen konnte. Seitdem ist es ruhiger geworden, was die Medaillenausbeute der Rheintreue bei Deutschen Meisterschaften betrifft. Werner Hähnel eroberte 1987 bis 1989 auf der Langstrecke im Canadier noch zwei 2te und einen 3ten Platz. Im Grunde genommen war mit dem Abschied Eickes eine fast 40ig jährige Erfolgssträhne der Rheintreue zu Ende gegangen und die letzten Jahre haben anschaulich gezeigt, wie schwierig es ist in dieser Zeit eine beständige Rennmannschaft aufzubauen und junge Talente zu finden und bei der Stange zu halten.

8. Januar 1987 – Der Untergang des Bootshauses

Fast symbolisch sind daher die Ereignisse in der Nacht zum 8. Januar 1987 zu werten: ein Taxifahrer, der in dieser Nacht am Rheinufer entlang fuhr, bemerkte eine seltsame Schräglage des Rheintreue Bootshaus und alarmierte Feuerwehr und Polizei. Vermutlich hatte ein treibender Baumstamm die stromseitigen Schwimmer des Bootshauses leck geschlagen – das Bootshaus kippte mit einer Schräglage von 90 Grad in den Rhein. Die Existenz der Rheintreue war gefährdet und Anpacken aller Rheintreuer war gefordert: viele krempelten die Ärmel hoch und halfen zu retten, was noch zu retten war. Mit Hilfe von Tauchern wurde das Mobiliar geborgen und Bootsmaterial gesichert. Anschließend begann die eigentliche Bergung, doch ein weiteres Mal sank das Bootshaus. Nach der zweiten Bergung kam trotz aller Bemühungen das Todesurteil für das alte Bootshaus: zwei unabhängige Sachverständige erklären das Haus für Schrottreif. Die Rheintreue war plötzlich ohne Bleibe.

Das Haniel Schulschiff Johann W. Welker wurde 1988 zum neuen Vereinsheim umgebaut

Nach dem das alte Schmuckstück innerhalb von drei Wochen abgewrackt worden war, begannen die Planungen für einen Neubau, was sich jedoch sehr schnell als nicht finanzierbar erwies. Aus sportlichen Gründen wurde der Bau eines fest stehenden Bootshauses diskutiert, in dem der gesamte Verein unter einem Dach beherbergt wäre – die Rennmannschaft trainierte ja seit Ende der Siebziger Jahre im Leistungszentrum im Düsseldorfer Hafen. Der Gedanke kein neues schwimmendes Bootshaus zu bauen stieß aber bei den Traditionalisten des Vereines auf Ablehnung. So einigte man sich schließlich auf den Erwerb eines alten Schulschiffes der Haniel-Reederei in Duisburg. Es handelte sich dabei um ein 1903 vpm Stapel gelaufenes Zweischrauben-Dampfboot, das viele Jahre zwischen Rotterdam und Basel pendelte. 1922, von der Firma Haniel gekauft, schleppte die „Johann W. Welker“ Kohlekähne. In den 60er Jahren wandelte die Reederei das Schiff in ein schwimmendes Internat um, auf dem Schiffsjungen zu Kapitänen ausgebildet wurden.

1988 – 1999

Das Rheintreue Schiff 1993

Nach dem Erwerb des Schiffes begann der Umbau zum Vereinsheim: im Bauch des Schiffes wurde ein modernes Hantel-Studio eingerichtet; außerdem wurde das Boot um ene Etage aufstockt. Ein Gastronomie-Betrieb richtete sich in dem geräumigen Aufbau ein, die ehemalige Kapitänskajüte wurde zum Tagungsraum des Vereinvorstandes und die alte Lounge baute man zu einem Clubraum mit Bar um. Im September 1988 wurde die neue „Rheintreue“ ihrer Bestimmung übergeben.

Gunter Stauf, der Mann mit der ohrenbetäubender Stimme

Ein weiterer hstorischer Moment in der Veieinsgeschichte wurde der 4. April 1991: in der bis auf den letzten Platz besetzten „Kajüte Rheintreue“ zog Emil Schmitz ein Resumee aus seiner 45jährigen Tätigkeit alsVereinsvorsitzender und erklärte, daß er nicht mehr für dieses Amt kandidieren würde. Zu seinem Nachfolger wurde Gunther Stauf gewählt, ein Mann mit außerordentlichem Organisationstalent und ohrenbetäubender Stimme. In sportlicher Hinsicht wurde im gleichen Jahr begonnen unter der Führung des unermüdlichen Horst Mattern Nachwuchs für den Verein durch die Kooperation mit Düsseldorfer Schulen zu fördern. Mittlerweile konnten die Nachwuchspaddler mehrer Westdeutsche Meistertitel und sogar zwei Bronzemedaillen bei Deutschen Meisterschaften gewinnen. Es geht wieder aufwärts.

Im Jahr `91 mobilisierten Uli Eicke und Eva Rahn-Eicke noch mal das Drachenboot- Team. Es ging nach Australien. Down Under hatte die Stadt Melbourne zum Internationalen Drachenboot Event auf dem Yarra-River geladen – und viele kamen. In den nunmehr zehn Jahren seit die Rheintreue als erstes europäisches Team in einem Drachenboot Platz genommen hatte, war vieles passiert in der Drachenbootszene. Der Sport entwickelte sich mehr und mehr zu einer Trendsportart, die viele Begeisterte ansprach. Vorbei waren also die Zeiten, in denen die hühnenhaften Deutschen den Asiaten das Fürchten lehrten; vorbei die Zeiten, in denen die Rheintreuer mit einem besseren Paddelstil eine mitunter bescheidene Fitness kompensieren konnten.

Im Jahr 1992 gab es endlich eine neue Bootshalle für die Rheintreuer!
Im neuen Bootshaus war zwar Platz für Clubräume, nicht aber für Paddel und Boote der Wanderfahrer. Zum größten Teil in Eigenarbeit wurde eine neue Bootshalle, auf einem Pontonsteg gebaut. Alfred Liesenfeld stellte für die Konstruktion der Halle das Material zur Verfügung.
Im Oktober wurde die Halle durch unseren Ehrenvorsitzenden Emil Schmitz und die Ehrenmitglieder Oberbürgermeister Klaus Bungert und Alfred Liesenfeld an die Wandersportwartin Lilo Krause übergeben und dann bis in den frühen Morgen gefeiert.

Emil Schmitz, Klaus Bungert und Alfred Liesenfeld bei der feierlichen Einweihung

Ab 1993 wurden durch die Schüler gute Erfolge bei den westdeutschen Meisterschaften erzielt. Seit der Wiedervereinigung war es schwer für die westdeutsche Kanu-Jugend. Das sportliche Potenzial im Osten Deutschlands war nahezu uneinholbar, wo der Nachwuchs in Sportschulen wie Dresden, Potsdam und Neubrandenburg zu Spitzensportlern ausgebildet wurde.Im Oktober wurde das 60jährige Vereins-jubiläum mit riesigem Erfolg in der Rheinterrasse gefeiert.
Im Jahr 1994 wurde ein international erfahrener Trainer aus Tschechien, Dr. Josef Doktor, angeheuert um die Entwicklung einer Canadier-Nachwuchs-Gruppe anzukurbeln. Aus seinem Club in Tschechien brachte er erfolgreiche Leute mit, der Erfolg blieb aus, es gab nur Ärger.

EmilSchmitz, Hubert Schilberg Josef Breuer und Fritz Briel auf der Werft

Im Januar 1995 musste die schwimmende Heimstätte nach Duisburg auf die Werft.
Grund: Das Schiff ist war zwar von außen betrachtet in einem hervorragenden Zustand, doch es hatte einen beachtlichen Mangel: ihm fehlte immer noch der amtliche Segen durch das Wasser- und Schifffahrtsamt in Köln.
Nach vielen Untersuchungen durch Sachverständige wurde festgestellt, dass der Schiffsrumpf an einer Stelle auf Papierstärke zusammengerostet war. Die Tauchfreunde der DLRG halfen zwar das Leck zu flicken, doch der Transport nach Duisburg ließ sich nicht vermeiden. Durch die Winterhochwasser war es aber erst möglich geworden, den Hafen am Robert-Lehr-Ufer zu verlassen. Nach mittelalterlichem Brauch wurde unser Dampfer durch die Rheintreuemitglieder unter lebhafter Anteilnahme der Presse aus dem Hafen „getreidelt“ und dann von einem Kohlefrachter längsseits nach Duisburg zur Ruhrorter Schiffswerft geschleppt. Unser Ehrenvorsitzender Emil Schmitz ließ es sich nicht nehmen, als Kapitän an Bord der „Rheintreue“ zu gehen, um während der ganzen Phase vom Abtransport nach Duisburg, während des Werftaufenthaltes und auch beim Rücktransport bereit zu sein.
Unser Schiff sollte eigentlich nur zwei Wochen ins Duisburg bleiben. Dass es doppelt so lange wegblieb, ging auf das Konto des Hochwasserstandes. Auch als dies weitgehend abgeebbt war, konnte das motorlose 50-Meter-Schiff nicht gleich wieder nach Düsseldorf transportiert werden. Für die meisten Schleppschiffe würde dieses Manöver zu viel Zeit kosten. Aber dann fand sich ein hilfsbereiter Kohlefrachter – zufällig namens „Düsseldorf“ – mit Ziel Aschaffenburg, der die fast schon heimwehkranke „Rheintreue“ auf den Haken nahm. Nach immerhin zehnstündiger Fahrt gegen die noch starke Strömung lieferte er sie wohlbehalten am Robert-Lehr-Ufer ab.

Falko Schneider DM Bronze im K1 über 6000m

Unterdessen arbeiteten die Rennsport-Trainer unermüdlich weiter. Der erste Erfolg bei einer deutschen Meisterschaft nach vielen Jahren stellte sich endlich ein. Falko Schneider holte sich im KI bei der männl. Jugend über 6000m auf dem stürmischen Beetsee/Brandenburg die Bronze- Medaille.
Die mittlerweile „Feste Mannschaft“ hoffte auch im Jahr 1996 wieder auf Erfolge.
Bei den deutschen Meisterschaften in Hamburg stiegen Katarina Salamon und Faiza el Houbbani aufs Siegertreppchen, Trainer Horst war stolz auf den dritten Platz im KII über 2000m.
Im Februar 1997 stand Trainer Horst ohne Schüler -Trainer da, Sohn Thomas verschwand zum Studium nach Neuseeland. Ersatz war schnell gefunden. Klaus Klein, seit seiner Jugend mit dem Paddeln beschäftigt und gelegentlich ausgeholfen, übernahm sofort den Job und die Anfänger.
Bei der Deutschen in München konnten die beiden Schülerinnen Imke Schneider und Miriam Frenken, gegen acht Boote aus dem Osten der Republik, mit einem vierten Platz im KII überzeugen. Trainer Horst Mattern war überzeugt: „Wenn die Mädels dabei bleiben, werden wir in der Zukunft noch viel von ihnen hören“.

Drachenboot Vize Europameister 1997 in Duisburg

In Duisburg fand erstmals die Europameisterschaft im Drachenbootrennen statt. Auch eine Rheintreue-Crew bestehend aus der Rheintreue-Rennmannschaft und ausgeliehenen Kanuten aus Duisburg und Holzheim gingen „mal“ wieder auf Medaillenjagd.
Ein Hauch von Fernost lag über der Regattabahn. Das Leichtgewicht Imke durfte die Trommel schlagen, als die Mannschaft in der freien Klasse an den Start ging. Der Erfolg, nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre, blieb nicht aus; zweiter Platz. So konnte die „Rheintreue“ unter Trommelklängen aufs Treppchen steigen.

Der technische Fortschritt im Kanurennsport steigert sich rasant. Nicht nur neue hydrodynamische Bootsmodelle bestimmen das Renngeschehen, nein auch Computer hielten ihren Einzug in die Haushalte als Alltagsgegenstand. Das Internet entwickelte sich zu einem globalen Informationsnetz Und so war die Rheintreue ab dem Jahr 1998 als „erster Kanu-Verein im Internet“ präsent. Thomas Mattern, zurück aus Neuseeland, hatte die Seite eingerichtet, zur Freude aller Kanusport Interessierten.
Fotos der Mannschaft, Ergebnisse, Presseartikel, all das war jetzt für jedermann im Internet zugänglich.

Bei den deutschen Meisterschaften in Köln wird Imke Schneider bei den Schülerinnen über 2000m Deutsche Vizemeisterin. Mit Miriam im KII über 500m verpassen die Mädels mit Platz Vier knapp die Medaillen- Ränge. Es geht mit der Mannschaft stetig bergauf.
Im Jahr 1999 startete ein Teil der jungen Mannschaft beim Jugendweltcup in Kopenhagen für das Team NRW. Imke Schneider konnte im KI über 500m, mit Miriam Frenken im KII über 2.500m, 200m und 500m jeweils den zweiten Platz belegen, mit zwei weiteren NRW-Damen konnten sie den KIV ganz klar für sich entscheiden. Dennis Kusnezow konnte bei den Schülern im KI über 200m und 500m überzeugen. Unsere beiden Canadier-Fahrer Gerrit Schneider und Togbor Kaufmann fuhren im CII über 500m ebenfalls zum Sieg. Die junge Mannschaft fasst nun auch international langsam Fuß.
Bei den deutschen Titelkämpfen in Duisburg konnte Dennis Kusnezow und Kai Schulze im KII über 2000m die Vizemeisterschaft erringen.

2000 – 2008

Dr. Michael Frenken 1. Vorsitzender seit 2000

Im Jahr 2000 gab es wieder eine Veränderung. Gunter Stauf Vorsitzender der Rheintreue Düsseldorf stand bei der Jahreshauptversammlung nicht zur Wiederwahl zur Verfügung. Sein Posten als Schuldirektor ließ ihm nicht mehr genügend Zeit für die Vereinsarbeit. Er hatte den Verein in diesen neun Jahren hervorragend geführt, besonders die Zusammenarbeit mit den Düsseldorfer Schulen hatte sportliche Früchte getragen.
Zwar wusste der Vorstand frühzeitig Bescheid, trotzdem musste händeringend ein neuer Vorsitzender gesucht werden. Viele „alte“ Vereinsmitglieder lehnten diesen Posten ab, es ist einfach auch ein undankbarer Job.
Aber Eva Rahn-Eicke, als Geschäftsführerin ließ nicht locker, sie suchte und fand! Vom Vorsitzenden eines Sportvereins hat so jeder seine Vorstellungen. Die meisten verbinden mit dem ersten Mann des Klubs ein langjähriges Vereins­mitglied. Vielleicht einen ehemaligen Sportler, der dem Verein viel Ruhm und Anerkennung eingebracht hat. Doch all diese Eigenschaften sind nicht unbedingt erforderlich für den Vorstandsposten und schon gar kein Garant für ein erfolgreiches Auftreten des Vereins auf sportlicher oder gesellschaftlicher Ebene. Manchmal reicht eine kompetente Persönlichkeit aus, um einen Klub durch alle Untiefen und Unwegsamkeiten zu schiffen. Wer erkannt hat, um was es geht und welche Schwerpunkte gesetzt werden müssen, erfüllt dieses Amt meist besser. – Die Rheintreue hatte so jemand gefunden:
Dr. Michael Frenken. Seit dem 30. März 2000 hat er als neuer „Kapitän“ das Ruder der Rheintreue in der Hand. Wie auch sein Vorgänger, Gunter Stauf, musste der Chirurg zwar erst eindringlich zu diesem Job überredet werden. Doch das heißt für ihn nicht, dass er sein Amt deshalb weniger sorgfältig ausführen wird.
Ganz im Gegenteil. Mike ist der Ansicht, dass der WSV ein außergewöhnlicher Kanu­klub ist: „Dieser Verein ist etwas sehr wertvolles und muss in jedem Fall bestehen bleiben.“ Auf seine beiden Kinder hat das Vereinsleben, seiner Ansicht nach, einen positiven Einfluss genommen. Daher sieht er seine wichtigste Aufgabe in der Förderung der Jugendarbeit. „Wir müssen zusehen, dass der Verein Nachwuchs bekommt“, so Mike, „und die Zusammenarbeit mit den Schulen weiterhin gut läuft.“ Denn auch seine Kinder sind über eine Schul-AG zum Kanusport gekommen und beim WSV hängen geblieben.
In der Tat können wir froh sein, dass die Frenken-Kinder bei der Rheintreue gelandet sind.

Imke und Miriam bei der Siegerehrung durch unser Vereinsmitglied und Präsident des DKV Ulrich Feldhof

Mit viel Hoffnung im Gepäck geht es zur deutschen Meisterschaft nach München. Die erste Meisterschaft seit vielen Jahren gewinnt Imke Schneider im KI über 500m bei der weibl. Jugend.
Seit einigen Jahren gibt es den Jugendcup. Während der Saison werden vier Regatten als Wertung gefahren. Der Cup wird bei der weibl. und männl. Jugend ausgetragen. Unsere beiden sind auch hier erfolgreich. Imke gewinnt den Jugend-Cup und Miriam wird Dritte. In der Mannschaftswertung kommt die Rheintreue hinter dem Erfolgsverein KC Potsdam auf Platz zwei.

Im Jahr 2000 sind die Olympischen Spiele in Sydney Australien. Nach der Drachenbootregatta im Jahre 1991 bestand immer der Wunsch „da müssen wir noch mal hin“. Gesagt getan, Eva Rahn-Eicke hat organisiert und 20 Rheintreuer fuhren mit. Es waren die Spiele der Superlative. Nach dem Olympiastress folgten vier Wochen Rundreise DownUnder.
2001 gab es im Kanurennsport eine Neuerung, die unserem Verein mehr Erfolg bescheren sollte. Da im Osten Deutschlands die Jugend in den großen Sportschulen vereint wurde, hatte der vereinsbasierte Norden, Süden und Westen des Landes bei der Jugend in den Mannschaftsbooten nichts mehr zu sagen. Es gab in vielen Vereinen zu wenig Nachwuchs, um Mannschaftsboote zusammenzustellen. So wurde beschlossen, Renngemeinschaften zuzulassen.
In diesem Jahr musste die Rheintreue auf Miriam verzichten. Sie war ein Jahr zum Schüleraustausch nach New Port Beach in Kalifornien gezogen.
Bei der DM in Brandenburg hatte unsere junge Mannschaft in den jeweils höheren Klassen keine Chancen auf Medaillen.

Ab 2002 war Miriam Frenken wieder an Bord. Unsere Athleten starteten erstmals wieder international – als Mitglied der Junioren-Nationalmannschaft! Dennis Kusnezow wird Vierter im KIV über 500m bei der int. Regatta in Bochum.
Die deutschen Langstreckenmeisterschaften werden erstmals in einer eigenen Veranstaltung ausgetragen. Mit einem zweiten und drei dritten Plätzen kommen unsere Athleten aus Mannheim zurück.
Bei den Kurzstreckenmeisterschaften in Hamburg wurden erstmals auch über 200m die Titel vergeben.
Miriam gewann in der Damen Leistungs-klasse die Silbermedaille über 500m mit der RG NRW. Insgesamt gewinnt Miriam 5 Medaillen, es geht aufwärts mit der Rheintreue.
Olympia 2008/2012 davon träumten unsere Athleten schon im Jahr 2003. Miriam Frenken und Dennis Kusnezow waren jetzt in den nationalen Kadern.
Es gab nun auch das NRW-Kanu-Talente-Team 2012. In dieses Team hatte sich Jennifer Klein hoch gepaddelt. Bei der Westdeutschen konnte unsere junge Mannschaft mit neun Titel überzeugen. Bei der DM in Duisburg gewann das Team mit Miriam Frenken, Dennis Kusnezow, Christopher Frenken, Mike Kusnezow und Jennifer Klein, drei Meisterschaften, vier Vizemeisterschaften und eine Bronze- Medaille. Nach 12 Jahren hatte sich die Talentsuche und die Zusammenarbeit mit Düsseldorfer Schulen, die 1991 begann endlich ausgezahl.

Die Unter-Pächter aus der Gastronomie im Rheintreue-Schiff hatten sich bereits Ende 2002 aus dem Staub gemacht. Zwar hatte die Brauerei Frankenheim einen neuen Unter-Pächter versprochen, doch das Restaurant blieb verweist. Ungemach deutete sich an.
Das Jahr 2004 begann mit einem Schock: Die Brauerei Frankenheim kündigt das Mietverhältnis für die Gastronomie fristlos! Die Konzession, zur Betreibung eines Restaurants, war inzwischen abgelaufen. Nun wollten wir als Verein eine neue beantragen. Der zweite Schock!! Wir brauchten eine neue Baugenehmigung.
Ohne die sicheren Mieteinnahmen aus dem Restaurant war unsere finanzielle Sicherheit weg. Zum Glück waren wir sportlich mit unserer Mannschaft wieder oben. Dies sicherte uns die finanzielle Unterstützung der Stadt Düsseldorf und wir konnten das Problem weiter angehen.
Miriam Frenken qualifizierte sich nicht für die Olympischen Spiele in Athen, jedoch konnte sie bei der U23-Europameisterschaft in Polen, im KI über 1000m die Silbermedaille gewinnen.
Alte Olympia-Hasen von der Rheintreue wollten trotzdem zu den Spielen. Also nahm Eva Rahn-Eicke wieder mal alles in die Hand. Schon fuhren 6 Wohnwagen gen Griechenland. Bei den Kanu-Wett-kämpfen konnten wir vier Gold- und drei Silbermedaillen miterleben.
Im Anschluss ging es gleich nach München zur deutschen Meisterschaft. Unsere versierte Mannschaft holte drei Meisterschaften, eine Vizemeisterschaft und 3 Bronzemedaillen.
Die U23-EM 2005 in Plovdiv/Bulgarien
war einer der Höhepunkte für Miriam Frenken, die diesmal in den KIV 500m stieg. Die jungen Damen wurden Vize-Europameisterinnen.
Bei den deutschen Meisterschaften in Köln schaffte Miriam Frenken das, worauf die Rheintreue Jahre gewartet hatte. Sie wurde Deutsche Meisterin im KI über 6000m und 1000m in der Leistungsklasse. Bruder Christopher siegte im KIV 6000m im Boot der RG-NRW. Jennifer Klein holte sich im KII 6000m mit der RG-NRW den Titel in der Jugendklasse. Bei der erfolgreichen jungen Mannschaft setzte sich ein Nachkomme von dem „alten“ Rheintreuer, Jupp Knell, Enkel Tobias Korfmacher in Szene. Im KIV über 6000m wird er im RG-NRW Boot Vizemeister.
Ende des Jahres bekam die Rheintreue endlich eine Konzession für die Gastronomie.
Nach zwei Jahren hartem Kampf hatten wir es geschafft. Unter Mitarbeit unseres neuen Nachbarn Rechtsanwalt Tobias Krumbiegel (der das Bootshaus von Freddie Gräf übernommen und als Wohnung ausgebaut hatte), dem großen Einsatz von Oberbürgermeister Joachim Erwin und den vielen Rheintreue-Mitgliedern, konnten die behördlichen Auflagen erfüllt werden. Die Gastronomie stand weiter leer, da der Verein mit Frankenheim seit 2004 einen Rechtsstreit ausfocht.

Miriam Frenken Vize Weltmeisterin 2006

Miriam Frenken schaffte im Jahr 2006 den Sprung in die A-Nationalmannschaft Zuerst ging es zur EM nach Raicice /Tschechien. Im KIV der Damen über 1000m mussten die jungen Damen nur den starken Ungarinnen den Vortritt lassen und holten sich die Vize-Meisterschaft. Die Weltmeisterschaft fand in Szeged/Ungarn statt, wo Miriam im KIV 1000m Vizeweltmeisterin wurde.
Jennifer Klein stand ihr in nichts nach. In Athen bei der Junioren Europameisterschaft schaffte sie die große Überraschung und holte im KII 500m die Bronzemedaille.
In Brandenburg bei der DM geht es mit der Erfolgstory weiter. Miriam verteidigt ihren Titel im KI 6000m und Jennifer holt sich den Titel im KI 6000m bei den Juniorinnen. Tobias Korfmacher steuert weitere drei Medaillen zu den insgesamt neun DM-Medaillen hinzu.

Jennifer KleinJunioren Vize Weltmeisterin 2007

Tobias Korfmacher

Im Januar 2007 endete endlich der Rechtsstreit mit Frankenheim in einem Vergleich zu Gunsten der Rheintreue. Im April wurde ein neuer Pachtvertrag unterschrieben. Die lange Zeit ohne Mieteinnahmen hatte den Verein fast in den Ruin getrieben. Nach großen Renovierungsarbeiten war der gastronomische Betrieb viel moderner geworden.

Leider reichte es in diesem Jahr für Miriam Frenken nicht, um in die A-National-mannschaft im Kanu-Rennsport zu kommen. Jedoch gab es für sie eine neue Herausforderung im Kanu-Marathon. Unsere Rennkanuten bewiesen über die Jahre, dass sie eigentlich, wie ehemals Fritz Briel und Horst Mattern, auf den Langstrecken dominieren. Also startete die Mannschaft bei den deutschen Meisterschaften im Kanu- Marathon in Rheine. Miriam Frenken, Tobias Korfmacher und Celin Langer wurden auf Anhieb Deutsche Meister. Dennis Kusnezow wurde Vizemeister und Jennifer Klein holte sich die Bronzemedaille. Daraufhin wurden Miriam, Tobias, Celin und Jennifer in den National-Kader für die Marathon- Weltmeisterschaften in Györ/Ungarn berufen.
Unterdessen gewann Jennifer Klein bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Raicice/Tschechien im KIV 500m die Silbermedaille. Sie ist damit die erste Junioren-Vizewelt-meisterin der Rheintreue. Im KI über 1000m schaffte sie einen hervorragenden siebten Platz.

Bei den deutschen Meisterschaften In Hamburg lief es zudem sehr gut für die Rennmannschaft. Sie gewann acht Silbermedaillen, vier Bronzemedaillen und für Tobias Korfmacher gab es drei Meisterschaften.Miriam wurde wegen ihrer guten Leistungen bei der deutschen Meisterschaft für die U23-EM in Belgrad/Serbien nachnominiert. Dort gewann sie im KIV 1000 m die Bronzemedaille.

2008 im Januar kam der große Schock. Miriam Frenken, aussichtsreiche Kandidatin bei Olympia mal wieder die Rheintreue zu vertreten, hatte beim Lehrgang mit der Nationalmannschaft einen Unfall. Beim Langlauf stürzte sie unglücklich und verletzte sich die rechte Schulter. Sie musste in Heidelberg operiert werden. Das war das Aus für Olympia. Im Mai wurde Dennis Kusnezow zum ersten Mal, in seiner 11jährigen Paddlerlaufbahn, Deutscher Meister im Marathon.
Jennifer holte sich den Titel bei den Damen der Leistungsklasse.
Ende August bei den Deutschen Meisteschaften wurden Jennifer und Miriam im KII 6000m erstmals zusammen in einem Boot Deutsche Meisterinnen.

Die Erfolge der letzten Jahre und die intensive Arbeit mit Düsseldorfer Schulen, lassen uns hoffen, dass es sportlich bei der Rheintreue Familie erfolgreich weitergeht.



75 Jahre Rheintreue (1933-2008)

Am 18. Oktober feierte die Rheintreue das 75 jährige Jubiläum. Viele Ehemalige kamen. Es war ein großes Wiedersehen

 

 

 

Am 5.2. 2009 verstarb unser langjähriger

Ehrenvorsitzender und Vorsitzende

Emil Schmitz

 

 

 

 

2009 – heute

2009 Jennifer Klein und Miriam Frenken fuhren zu den Marathon Europameisterschaften nach Ostrada in Polen . Miriam wurde Marathon Europameisterin in der Leistungsklasse. Jenny belegte den Bronzeplatz in der U23 Klasse. Beide Qualifizierten sich auch für die Marathon WM in Porto/Portugal.
Jennifer Qualifizierte sich auch für die Junioren Europameisterschaft in Moskau. Kurzentschlossen fuhr eine Schlachtenbummlertruppe mir .
Ein tolles Erlebnis.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Rennsport gab es 3 weitere Medaillen für Miriam und 2 für Jennifer.

2010 errang Miriam Frenken bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon Edelmetall. Bei den Deutschen Meisterschatten in Köln gewann sie über die Langstrecke 1xGold und 1x Silber.
2010 endete die internationale Karriere von Miriam Frenken sie gewann insgesamt 1x WM Silber, 5 x EM Silber und 10 Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften.

Miriam ist bisher die erfolgreichste Frau bei der Rheintreue und führt die Vereinswertung mit 320 Punkten an.

2011
Jennifer fuhr in Saint Jean de Losne/ Frankreich zu WM Silber im Kanumarathon in der Leistungsklasse.
Bei den Deutschen Meisterschaften wurde sie Meisterin in der Leistungsklasse. über 5.000 m und Zweite über 1.000 m.

2012 setzte die Rheintreue die Serie der Olympiabesuche fort. Eine 8 köpfige Schlachtenbummler Truppe besuchte die Olympischen Spiele in London.Bei der DM in Brandenburg holte Jennifer Klein in der Leistungsklasse 3 Medaillen. 2x Silber KII 500 m, 1.000 m NRW, 1x Bronze KI 500 m.

2013

Dr. Michael Frenken trat als 1.Vorsitzender zurück. Er hatte das Amt 13 Jahre ausgefüllt. In seine Zeit fielen die erfolgreichen Jahre der Rennmannschaft. Ebenso die Rettung des Schiffs durch die Genehmigung zur Wiederverpachtung der Gastronomie.

Wolfgang Tisch wird neuer 1. Vorsitzender.

2013 startet auch die Karriere von Chelsea Roussiekan bei den Schülerspielen

2017 ist Anneliese Schmitz im Alter von 94 Jahren verstorben. Der Vater von Anneliese hatte 1933 unseren Verein gegründet. Anneliese gewann die ersten Medaillen bei Deutschen Meisterschaften für die Rheintreue und war seit der Gründung der Rheintreue Vereinsmitglied.

Am 15.3.2017 ist Fritz Briel verstorben, der Gewinner der Silbermedaille von Melbourne 1956. Für Fritz Briel war die Rheintreue immer seine Familie.

Das Schiff bekommt nach 30 Jahren eine neue Heizung.

2018 fegte ein Orkan über Düsseldorf. Ein Stahlseil löste sich und unser Schiff lag quer im Hafenbecken. Mit vereinten Kräften, der eilig herbeigeholten Vereinsmitglieder, konnte das Schiff wieder befestigt werden. Der Scherbaum war gebrochen und hat an der Brücke einiges kaputt gemacht. Zum Glück war der Verein versichert.

In diesem Jahr gewinnt Chelsea Roussiekan ihre ersten Medaillen bei Deutschen Meisterschaften in Hamburg. Sie hat mit 8 Jahren bei der Rheintreue das Paddeln erlernt. Bei den Schülerinnen A gewinnt Chelsea Roussiekan Gold über 500 m und 2.000 m, sowie Silber im Kanumehrkampf.

Leonie Weyers wird hinter Chelsea zweite über 2.000 m.

2018 feiert die Rheintreue mit einem schönen Fest das 85-jährige Jubiläum. Viele ehemalige Sportler*innen waren bei der großen Party auf dem Schiff.

2019 bei der DM in Brandenburg ist für die Rheintreue eine große Mannshaft am Start. Chelsea ist die Favoritin bei der weiblichen Jugend. Jedoch stürzt sie nach den Vorläufen beim duschen und erleidet eine Gehirnerschütterung. Verspätet kann sie wieder ins Renngeschehen eingreifen und gewinnt 3 Medaillen. K4 mit NRW 500 m Platz1., K2 NRW 500 m Platz 2 und über 5.000m im NRW Boot Platz 3.

Linos Pachiadakis gewinnt in einem turbulenten Langstreckenrennen über 5 000 m die Silbermedaille.

2020 Dank großzügiger Unterstützung durch die Landesregierung NRW (Moderne Sportstätten in NRW) wird eine Solaranlage auf das Dach des Schiffs, als auch auf das Dach der Bootshalle montiert. In Zeiten des Klimawandels eine großartige Investition. Wir machen jetzt unseren Strom selbst, auch die Gastronomie profitiert davon.

2021 gibt es fast keine Regatten mehr. Die Deutschen Meisterschaften finden in Hamburg statt. Nur Chelsea ist am Start. Sie gewinnt 4 Medaillen bei den Juniorinnen. 3x Silber im K2 mit NRW 200 m und 500 m und im K4 500 m sowie Bronze im K1 über 200m.

In den Coronajahren 2020-2022 durften wir uns zu den Clubabenden zum Teil nicht mehr treffen. Zum Glück gab es Videosysteme. Pünktlich Dienstags 20.00 Uhr haben wir bei einem Glas Wein oder Bier den Clubabend per Videokonferenz abgehalten. Es war für einige von uns die einzige Möglichkeit zur Kommunikation mit anderen Menschen.

Horst Mattern hat nach 30 Jahren als Sportwart und Trainer sein Amt niedergelegt und sich in den Ruhestand verabschiedet. Mit Michael Dauser haben wir einen neuen Sportwart auf der JHV 2022 gewählt. Der ist allerdings nach 9 Monaten wieder zurückgetreten.

2022 ist Chelsea Roussiekan endgültig in der Weltspitze angekommen.
Sie wurde Europameisterin im K1 über 200m in Belgrad/Serbien , außerdem gewann sie bei der Junioren Weltmeisterschaft in Szeged/Ungarn im
K1 über 200 m die Goldmedaille und die Silbermedaille im K4 über 500 m

Nach dem Ende der Pandemie 2022 haben wir gerade einmal 3 Sportler*innen im Team. Um eine neue Mannschaft aufzubauen haben wir
Viona Bohnet, eine ehemalige Sportlerin von uns, als die neue Schüler*innen Trainerin eingestellt.

2023 wird Chelsea Europameisterin bei der U23 im K1 200m, sie hat sich ganz oben positioniert. Bei der U23 im K1 200m wurde Chelsea Vize-Weltmeisterin. Zudem gewann sie bei den Deutschen Meisterschaften 4 Medaillen in der Leistungsklasse. 3x Silber: im K1 200, K2 500m und K4 500m sowie Bronze im K2 Mixed 500m

Neuer Sportwart wurde unser langjähriger Jugend Trainer Klaus Klein.

Im April 2023 ist unser 2.Vorsitzender Karsten Weigend zurückgetreten. Karsten war seit 2001 im Amt. Unser langjähriges Mitglied Stefan Janning stellte sich zur Wahl und ist nun 2.Vorsitzender.

Klaus Grieger feiert 2023 sein 25 jähriges Jubiläum als Bootshauswart.

Im April 2023 ist Gunter Stauf 1.Vorsitzender von 1991-2000 im Alter von 80 Jahren verstorben.